Ein Mann seiner Klasse

Ein Mann seiner Klasse

Kaiserslautern 1994: Christian wächst in armen Verhältnissen auf, mit einem prügelnden, trinkenden, hart arbeitenden Vater. Als Christians Mutter stirbt, holt seine Tante Juli ihn und seine Geschwister zu sich, gegen den Willen des Vaters. Juli setzt durch, dass Christian aufs Gymnasium gehen kann, aber auch dort hat er immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen. Fußball - vor allem der 1. FC Kaiserslautern - und die Musik von Freddy Mercury sind seine Leidenschaft. Christian gerät zwischen die Fronten von Juli, die nur das Beste für ihn will, und seinem Vater, von dem er sich nicht lösen kann. Der Film erzählt, was es heißt, in Armut aufzuwachsen und wie es sich anfühlt, ausgegrenzt zu werden, nur weil man aus prekären Verhältnissen kommt. Schonungslos, aber auch mit viel Wärme und Hoffnung, erzählt der Film von Menschen in sozialer Schieflage und davon, was in der Gesellschaft im Argen liegt. Eine intensive und harte, aber zugleich warmherzig und hoffnungsvoll erzählte Milieustudie.

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