Ein Mann in Nöten

Ein Mann in Nöten

Der Journalist Didier Temple hat einen großen Fehler gemacht: In einem Artikel hat er einen bosnischen Film als "faschistische Propaganda" abgetan - ohne ihn je gesehen zu haben. Diese Unprofessionalität spricht sich herum, was Didiers ohnehin schon sensibles seelisches Gleichgewicht ins Wanken bringt. Plötzlich hat er das Gefühl, alle Welt habe es auf ihn abgesehen. Außerdem fühlt er sich von einem jungen Mann verfolgt, der ihm immer wieder über den Weg läuft. Bei einem Abendessen des bekannten Literaturkritikers Lord Ariel Chatwick-West lernt er den Fremden schließlich kennen: Jérôme Sauveur ist ebenfalls Journalist und könnte Didiers Doppelgänger sein - wenn er nicht attraktiver und vor allem erfolgreicher wäre. Das Abendessen bei Chatwick-West entwickelt sich für Didier zum Alptraum. Erst demütigt ihn der despotische Kritiker vor allen Gästen, dann läuft Didier auch noch dessen merkwürdiger Tochter Aurélie in die Arme, die ihn auf eigenwillige Weise zu verführen versucht. Am nächsten Tag unterbreitet ihm seine unberechenbare Freundin Juliette, dass sie einen neuen Liebhaber hat, und verschont ihn nicht mit Details ihrer Liebesnächte. Didier sieht sein Leben aus den Fugen geraten. Nachdem er auch noch Freunde und Familie gegen sich aufgebracht hat, flüchtet er mit Aurélie in die Alpen. Dort treffen die beiden Jérôme und dessen Freundin wieder. Als auch noch die reumütige Juliette zu den Vieren stößt, ist die explosive Besetzung komplett.

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