Ein Landgasthaus für Stephanshausen

Ein Landgasthaus für Stephanshausen

"Es war Liebe auf den ersten Blick", schwärmt Christine König von ihrem neuen Zuhause. Gemeinsam mit ihrem Mann Jürgen und ihren drei Kindern hatte sie sich vor anderthalb Jahren in das Landgasthaus in Stephanshausen verliebt. Die Gastronomen-Familie hat viel vor, denn sie wollen den seit sechs Jahren geschlossenen Betrieb zu einem neuen Mittelpunkt des Rheingauortes machen. Neben Restaurant und Kneipe sollen auch die ehemalige Pension und Wildmetzgerei wieder eröffnet werden. Außerdem planen die Königs zusammen mit einem jungen Kollegen einen Dorfladen direkt im Landgasthaus. Das kommt in dem Ort im Rheingau-Gebirge mit rund tausend Bewohnern gut an. Vieles ist den Stephanshäusern nach und nach verloren gegangen - erst die Bankfiliale, dann die Poststelle. Doch als auch noch Landgasthaus und Tante-Emma-Laden geschlossen wurden, war den Bewohnern klar: Hier muss sich etwas ändern. Erst wollten sie selbst aktiv werden, jetzt setzen sie all ihre Hoffnungen in die Neuen im Ort: Ermin Radi wagt den Schritt in die Selbstständigkeit und ist guter Dinge, dass er den Dorfladen mit Brötchen und anderer Frischware für die Stephanshäuser attraktiv machen kann, und die Königs setzen auf leckeres Essen, hübsche Zimmer und attraktive Preise für Einheimische und Touristen. Klappt die Eröffnung zum Wunschtermin? Schaffen sie es, ihren Traum zu verwirklichen und in dem kleinen Ort erfolgreich zu sein? Gelingt es, das Dorfsterben aufzuhalten und neues Leben ins Dorf zu bringen?

Bewertung

0,0   0 Stimmen