Ein ganz anderes Leben

Ein ganz anderes Leben

Die Pianistin Aurore steckt in einer tiefen Lebenskrise. Nach dem Tod ihres Vaters ist sie wie gelähmt: Sie kann nicht mehr spielen, und die Melancholie raubt ihr nicht nur den Appetit, sondern auch die Lust am Leben. Alle Konzerte sind abgesagt, das Klavier verstaubt in der Ecke, und ihr Bruder Paul, der gleichzeitig auch ihr Manager ist, fürchtet um ihre Karriere. Erst die Begegnung mit dem Elektriker Jean, der im Haus ihres Vaters eine Alarmanlage installiert, reißt Aurore aus ihrem Karriere - und Stimmungstief. Obwohl die beiden unterschiedlicher kaum sein könnten, ist es Liebe auf den ersten Blick zwischen der Musikerin und dem Handwerker.
Tatsächlich bringt Jean in Aurore eine Saite zum Klingen, die sie längst verstummt geglaubt hat. Gemeinsam verleben die Liebenden leidenschaftliche Stunden und träumen von einem anderen Leben - einem Leben als Paar. Doch Jean ist seit Jahren mit Dolorès liiert, die alles daran setzt, ihren Mann an sich zu binden. Zwischen Liebe und Lüge, Rache und Reue entspinnt sich eine gefährliche Ménage-à-trois, die eine Verbindung zu Truffaut oder Godard erkennen lässt. Als Dolorès bei einem Autounfall schwer verletzt wird, muss sich Jean entscheiden: Liebe oder Moral?

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