Ein Erfinder macht Druck für die Energiewende

Ein Erfinder macht Druck für die Energiewende

Endlich kann es weitergehen, endlich kann er seinen Container mit seiner bahnbrechenden Idee fertigstellen. Der Korbacher Physiker Bernd Geisler hatte bereits 2011 ein neues kostengünstiges Verfahren entwickelt, mit dem Strom gespeichert werden könnte - eine Technologie mit riesigem Potenzial. Seine Erfindung, so ist er überzeugt, löst ein Grundproblem der Energiewende: Überschüssiger Strom aus Windenergie wird dank seiner Erfindung vorübergehend gespeichert und kommt erst dann ins Stromnetz, wenn er gebraucht wird und kein Wind weht. Doch so einfach ist es nicht - trotz zahlreicher Preise und Fördergelder. Geislers Firma drohte 2014 das aus. Wenige Tausend Euro fehlten am Ende, um den Prototyp fertig zu bauen. Trotzdem lässt sich Bernd Geisler nicht kleinkriegen und wagt einen neuen Anlauf: Mit einem millionenschweren Investor aus der Stahlindustrie scheint der Durchbruch seiner Erfindung wieder möglich. Das Ziel: ein richtiges Druckluftspeicherkraftwerk. Wird es dieses Mal klappen mit seiner Erfindung? Kann er wirklich beweisen, dass seine Idee funktioniert? Der "Hessenreporter" führt seine Reportage "Ein Erfinder und die Energiewende" fort und begleitet den Erfinder auch bei seinem zweiten Anlauf.

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