Ein Elvis kommt selten allein
Harmony Jones (Kim Basinger) ist in der Nachbarschaft von Elvis aufgewachsen und hat seither eine besondere Beziehung zum King und seinen Songs. Nun fährt sie als Pink Lady, als Kosmetikvertreterin, durch das Land. Nur hat sie das Handbuch der Firmengründerin der Pink Ladies wohl zu wenig genau gelesen, denn zum Slogan Karriere, Familie, Gleichgewicht fehlt ihr eindeutig ein Mann. Als sie in ihrem pinkfarbenen Cadillac durch die Wüste Nevadas fährt, begegnen ihr ein Elvis-Imitator nach dem anderen, und alle sterben durch bizarre Unfälle: Dem einen geht der synthetische Anzug in Flammen auf, der andere wird durch einen Briefkasten erschlagen. Harmony glaubt, dass sie eine Art Todesengel ist. Deswegen flüchtet sie, als ihr der gut aussehende Miles (John Corbett) und potenzielle Mister Right über den Weg läuft, denn dieser hat ebenfalls einen Elvis-Anzug im Wagen. Doch diesen soll er nur seiner Exfrau Belinda (Denise Richards) bringen, die an einem Elvis-Imitatoren-Wettbewerb in Las Vegas teilnehmen will. Dort haben sich auch bereits die beiden FBI-Agenten Sal (Mike Starr) und Charlie (Phill Lewis) undercover - als Kopien des Kings - unter das Volk gemischt. Ausgerechnet zu diesem Wettbewerb, wo es von Elvis-Doubles nur so wimmelt, soll Harmony die Fotos des verunglückten Mannes ihrer Freundin Shirl (Annie Potts) bringen. In Ein Elvis kommt selten allein ist Bond-Girl (Never Say Never Again) und Oscarpreisträgerin (L.A. Confidential) Kim Basinger für einmal gegen den Strich besetzt und kann ihr ganzes komödiantisches Talent zeigen. Ganz in Pink reist sie als Kosmetikvertreterin durch die USA und löst damit eine ganze Menge skurriler Todesfälle aus. Momentan ist das ehemalige Model als Mutter von Zac Efron in der Romanze Charlie St. Cloud in Schweizer Kinos zu sehen. In Joel Zwicks überdreht-farbiger Screwball-Comedy hat Basinger John Corbett als romantischen Partner, der in Sex and the City bereits Sarah Jessica Parker den Kopf verdreht hatte.