Ein Affe im Winter

Ein Affe im Winter

In dem kleinen normannischen Küstenort Tigreville verbringt der Hotelbesitzer und ehemalige Marineinfanterist Albert Quentin seine Tage damit, sich zu betrinken und sich im Rausch zurück in die Zeit zu träumen, als er Soldat in China war. Als die Stadt im Juni 1944 von den Deutschen bombardiert wird, schwört er seiner Frau, im Falle seines Überlebens nie wieder einen Tropfen Alkohol zu sich zu nehmen. Fünfzehn Jahre später steigt der junge Werbetexter und Alkoholiker Gabriel Fouquet aus Paris in Quentins Hotel in Tigreville ab, um seine kleine Tochter im nahe gelegenen Internat zu besuchen. Quentin hat gemeinsam mit seiner Frau den Bombenangriff überlebt und sein Versprechen gehalten: vom starken Alkoholkonsum ist er auf exzessives Bonbonlutschen umgestiegen. Doch der einsame, seltsam verloren wirkende junge Pariser, der in betrunkenem Zustand vom Stierkampf in Andalusien träumt, erinnert Quentin an seine Tage als trinkender Phantast. Die beiden offensichtlich verwandten Seelen werden Freunde und schon bald wirft Quentin seine eiserne Disziplin in Sachen Nüchternheit über Bord...

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