
Ecuador - Mein gestohlenes Land
Nach dem Ende der Dreharbeiten geht Fernando Villavicencio in die Politik und wird Abgeordneter in der Nationalversammlung Ecuadors. Er kämpft weiter leidenschaftlich gegen die Korruption und den Ausverkauf seines Landes. Im Juni 2023 gibt er seine Kandidatur für die laufende Wahl zum Präsidenten Ecuadors bekannt. Am 09. August 2023 hält Villavicencio eine Wahlkampfrede in Quito. Als er die Bühne verlässt, wird er erschossen. Er zahlte mit seinem Leben für seinen Einsatz.
Der vielfach Grimme nominierte Regisseur Marc Wiese ("Camp 14", "Die Unbeugsamen") im Team mit dem Kameramann Wolfgang Held ("Innocence Project") ist in diesem Investigativ-Kinodokumentarfilmdrama mittendrin in dem Konflikt und zeigt, wie Bauern zu Freiheitskämpfern werden und der Kampf um die Vorherrschaft der Welt in eine neue Phase eintritt. Die Musik zu diesem berührenden Dokumentarfilm stammt von dem Komponisten Alva Noto ("The Revenant - Der Rückkehrer"). Der Kinostart erfolgte im Frühjahr 2022.