Drei Schwestern aus Montana

Drei Schwestern aus Montana

Montana 1904: In dem Kleinstädtchen Silver Bow feiern die drei Apothekerstöchter Louise Elliott (Bette Davis), Helen (Anita Louise) und Grace (Jane Bryan) Theodore Roosevelts Wahlsieg. Auch in ihrem eigenen Leben gibt es neuen Schwung. Grace, die jüngste, freundet sich mit dem langweiligen, aber sympathischen Bankierssohn Tom Knivel (Dick Foran) an. Ihre beiden Schwestern zieht es fort aus der Provinz. Die vergnügungshungrige Helen heiratet den älteren Geschäftsmann Sam Johnson (Alan Hale), der sie in den New Yorker Jet-Set einführt. Nach seinem Tod wird Norman French (Patrick Knowles), der Freund ihrer Stieftochter, zu ihrem neuen Begleiter. Louise, die reifste der Schwestern, heiratet den Sportreporter Frank Medlin (Errol Flynn) aus San Francisco. Die Ehe steht jedoch unter keinem guten Stern. Frank leidet darunter, dass er seiner selbstlosen Frau keinen besseren Lebensstil bieten kann. Nach Louises Fehlgeburt fängt er wieder zu trinken an und verliert dadurch auch seinen Job. Es verletzt seinen Stolz, dass Louise nun als erfolgreiche Chefsekretärin das Geld verdient. Aus Scham und auf der Suche nach einem neuen Leben verlässt der ruhelose Frank Louise und heuert als Matrose an. Louises Herz ist gebrochen, doch sie gibt dem Werben ihres Chefs William Benson (Ian Hunter) nicht nach. Mit Hilfe ihrer Nachbarin Flora Gibbon (Lee Patrick) überlebt sie 1906 das Erdbeben von San Francisco, und auch Mr. Benson erweist sich als wirklicher Freund. Die couragierte Louise hat sich mit ihrem Single-Dasein abgefunden, als sie und Helen auf Bitten von Grace nach Silver Bow heimkehren, um deren Nebenbuhlerin zu vertreiben. Die Schwestern feiern ihren listigen Sieg bei einem Ball, als Louise ein vertrautes Gesicht in der Menge erkennt. Bette Davis überzeugt in Anatole Litvaks Edel-Melodram mit der Charakterrolle einer zwischen Selbst- und Pflichtbewusstsein, Ehe, Ehre und Liebe hin- und her gerissenen Frau. 1938 erhielt sie außerdem einen Oscar für ihren Auftritt in dem Südstaaten-Melodram 'Jezebel'.

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