Dreckskerle

Dreckskerle

Auf Bitten seiner Schwester Sandra kehrt der zur See fahrende Marco nach Paris zurück. Sein Schwager hat Selbstmord begangen und das ruinierte Familiengeschäft in den Händen des mysteriösen Investors Edouard Laporte gelassen. Beim Einzug in sein Apartment lernt Marco die attraktive Raphaëlle kennen und verliebt sich in sie, ohne zu wissen, dass sie die Geliebte Edouards ist und mit ihm einen Sohn hat. Seine eigenen Töchter vernachlässigt Marco zwar, aber er versucht, der psychischen Störung seiner Nichte Justine auf den Grund zu gehen, die eines Nachts blutend und nackt auf einer Straße aufgegriffen wurde und seitdem völlig apathisch ist. Auf Bestreben von Sandra sucht Marco nach der Achillesferse von Edouard und glaubt, sie in Raphaëlle gefunden zu haben. Doch ohne es zu ahnen, wird er zum Spielball Edouards, der Drahtzieher eines viel größeren Spiels ist, in dessen Mittelpunkt vor allem Justine steht. Marco wird immer tiefer hineingezogen in eine Welt dunkler Obsessionen, die den Untergang bereits in sich trägt und die am Ende nur Opfer kennt. Gier, Sexualität, Geld und Drogen gehen eine unheilvolle Verbindung ein, die nicht nur eine Familie zerstört, sondern mit Marcos Eingreifen einen Prozess in Gang setzt, an dessen Ende eine Erkenntnis steht, vor der man am liebsten die Augen verschließen möchte.

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