Digitale Nebenwirkungen: Wenn Computer für uns denken

Digitale Nebenwirkungen: Wenn Computer für uns denken

Computer und InformatikA  

Laut aktuellen Studien nutzen Jugendliche Bildschirmmedien durchschnittlich siebeneinhalb Stunden pro Tag. Vom starken Realitätsbezug dieser Studie kann sich jedermann eindrucksvoll selbst überzeugen: Eine Mehrheit der Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln tippen, wischen oder telefonieren lautstark. Kaffeehäuser oder Restaurants werden nach der Verfügbarkeit eines WLANS gewählt. Selbst im Urlaub sind Beachbars und Appartements mit kostenloser Internetanbindung klar im Vorteil. Manche Experten zweifeln nicht an den negativen Folgen für unsere Gehirne, gerade weil man in den letzten 30 Jahren wichtige Erkenntnisse zur Neuroplastizität gewinnen konnte: Das Gehirn entwickelt sich mit seiner Benutzung. Und wenn das Gehirn in frühen Jahren nicht das eigentlich mögliche Funktionsniveau erreicht, weil wir uns ja nichts mehr merken müssen - Google, Wiki und Navi sei Dank - baut es später schneller ab.

Eine Produktion von ORF/3sat

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