Die Zeit der Stille

Die Zeit der Stille

In dem Film 'Die Zeit der Stille' wird die Geschichte eines Überlebenden des KZs Buchenwald erzählt, der als Spanienkämpfer von den Nazis inhaftiert wurde. Die Handlung setzt wenige Tage nach der Befreiung des KZs Buchenwald im April 1945 in Weimar ein und endet fünfzig Jahre später, als der überlebende Häftling, jetzt ein erfolgreicher Schriftsteller, das KZ Buchenwald zum ersten Mal nach seiner Befreiung wieder besucht. Manuel, den die Frage seit seiner Befreiung gequält hat, warum ausgerechnet er überleben durfte, erfährt welchem Zufall er sein Überleben verdankt. In den dazwischen liegenden fünf Jahrzehnten versucht Manuel in der normalen Welt wieder Fuß zu fassen. Auf seiner Suche nach dem 'wie Weiterleben nach dem Vernichtungslager', in einer Welt, die im Nachkriegseuropa an die Schrecken der Todeslager nicht mehr erinnert werden will, sucht er Halt in der Liebe. Doch zu einer tiefen Beziehung ist der dem Tode Entkommene, noch nicht in der Lage. Zwischen Vergessen und Erinnern steht sein Drang schreiben zu wollen. Ein Drang aber, der die Erinnerung an die Vergangenheit immer wieder heraufbeschwört und ihm den Tod gefährliche nahe bringt. Manuel entscheidet sich für das Leben und versucht die Vergangenheit in die Tiefen seines Unterbewusstseins zu verbannen. Doch um weiterleben zu können, muss er sich erinnern, muss mit den Bildern seiner Vergangenheit leben. Er muss davon berichten, muss darüber schreiben. In dem Film wird die Geschichte Manuels erzählt, eines Überlebenden des KZs Buchenwald, der als Mitglied der französischen Résistance von den Nazis 18 Monate inhaftiert war. Die Handlung beginnt mit der Befreiung im April 1945 und endet fünfzig Jahre später, als Manuel, bereits als erfolgreicher Autor, das KZ Buchenwald noch einmal besucht. Und erst da erfährt er von dem Zufall, der ihn überleben ließ. Die Geschichte Manuels ist geprägt von den Schwierigkeiten in ein Leben zurückzufinden jenseits der Todeserfahrung des Lagers und von seiner Erkenntnis schreiben zu müssen um leben zu können.

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