Die Zauberflöte live von den Salzburger Festspielen

Die Zauberflöte live von den Salzburger Festspielen

Es gibt wohl kaum eine Oper, die stärker mit Salzburg verbunden ist als 'Die Zauberflöte'. Mozarts bekannteste Oper eröffnet den Reigen an Opern-Neuinszenierungen der Salzburger Festspiele 2012 und somit auch die Intendanz von Alexander Pereira. Pereira gelang es auch, Nikolaus Harnoncourt dafür zu gewinnen, die Produktion auf historischen Instrumenten zu erarbeiten. 'Es ist nicht nur für Salzburg, sondern auch für Nikolaus Harnoncourt das erste Mal, dass er mit der ganzen Erfahrung eines Lebens dieses Werk mit der Klangwelt des Concentus Musicus Wien zu Gehör bringen wird, und ich bin ihm für dieses Geschenk unendlich dankbar', freut sich Pereira. Jens-Daniel Herzog zeichnet für die Inszenierung verantwortlich. 'In der Zauberflöte stehen sich zwei Welten gegenüber, die einander zugleich bedingen. Die eine: die Welt des Lichts und der Rationalität. Die andere: die der Nacht, die Welt der Gefühle, der Fantasie, des Traums. Beide verkörpern Prinzipien, die in der menschlichen Evolutionsgeschichte in stetem Streit liegen, und noch ist nicht ausgemacht, ob es zu einem harmonischen Ausgleich kommen wird oder ob das eine Prinzip über das andere, selbst zum Preis des eigenen Untergangs, siegen wird', fasst der Regisseur das Grundthema der Oper zusammen. In der Felsenreitschule, dem Ort, in dem das Werk lange beheimatet war, prallen abermals die Welten von Sarastro (Georg Zeppenfeld) und der Königin der Nacht (Mandy Fredrich) aufeinander, verlieben sich Tamino (Bernard Richter) und Pamina (Julia Kleiter) und findet Papageno (Markus Werba) letztendlich seine Papagena (Elisabeth Schwarz).

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