Die Waldheimat - Ein Jahr im Zauberwald

Die Waldheimat - Ein Jahr im Zauberwald

Von ihrem Hof auf fast 1.200 Meter Seehöhe wandert die Familie des "Waldbauernbuben" Peter Rosegger am Weihnachtsabend zur Christmette ins Tal nach St. Kathrein. Der Waldbauernbub wird später ein gefeierter Schriftsteller, der dieser Region ihren Namen geben sollte: Waldheimat. Roseggers Geschichte erzählt, wie er als kleiner Junge durch den hohen Schnee stapfte und sich dabei im tiefen Wald verirrte: "Außer dem Rauschen des Windes in den Wäldern hörte ich nichts. Ich wusste nicht, wo ich war. Wenn jetzt ein Reh käme, ich würde es fragen nach dem Weg, vielleicht könnte es ihn mir weisen. In der Christnacht reden ja Tiere die menschliche Sprache."

Was also, wenn Tiere reden könnten? Welche faszinierenden Geschichten würden sie uns erzählen? Welche Überraschungen hätten sie für uns parat? In welche Welten würden sie uns entführen? Ausgehend von dieser Idee filmt Regisseur Klaus T. Steindl die Tiere der Region und stößt dabei auf "Exoten" wie den Marderhund, "Alteingesessene" wie das Reh, "Wasserratten" wie Fischotter und Steinkrebs oder "Bergfexen" wie Gams und Steinbock.

Den Rahmen für diese spannenden Tiergeschichten bildet die faszinierende Landschaft zwischen Semmering und Hochschwab, die bis heute weitgehend unberührt blieb - und da gibt es im Besonderen einen verborgenen Urwald, bis heute nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Es ist ein geheimnisvoller Ort, wo die Natur gänzlich sich selbst überlassen ist. Ein Ort, der außerhalb jedes Zeitbegriffs zu stehen scheint - ein wahrer Zauberwald. Regisseur Klaus T. Steindl führt in einzigartigen Bildern durch das Jahr der Waldheimat. Vieles davon hat auch Peter Rosegger in seinen Büchern beschrieben. Hundert Jahre sind seitdem vergangen, doch der besondere Zauber der Waldheimat hält immer noch an.

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