Die Wahrheit hinter der Quote

Die Wahrheit hinter der Quote

Bis heute gilt die Einschaltquote als ultimative Währung im Fernsehgeschäft. Mit neuen Messmethoden soll sie an die geänderte Mediennutzung im Digitalzeitalter angepasst werden.

Seit der klassische Fernsehabend um die "Bewegtbildnutzung" auf Handy, Tablet oder PC ergänzt wurde, hat die Zuschauerforschung massiv aufgerüstet. Mediatheken sind gut zu erfassen, aber Streaming-Anbieter wie Netflix oder Amazon legen ihre Abrufzahlen nur ungern vor.

35 Millionen Euro gibt die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung pro Jahr zur Quotenmessung aus. 5400 Haushalte liefern minutengenaue Daten über den bundesweiten Fernsehkonsum. Seit 2015 erfasst das Online-Panel die digitalen Abrufe der Sender-Programme von 15 000 PCs sowie 5000 Smartphones/Tablets. Wie reagieren die öffentlich-rechtlichen Sender auf die Verschiebung der Zuschauergunst weg vom herkömmlichen Programmgenuss hinzu non-linearem Medienkonsum?

Anders als bei Fernsehprogrammen können die Anbieter von Online-Inhalten ihren Erfolg künstlich pushen, indem sie Abrufe kaufen. Wie funktioniert das? Und wie ist die Publikumsgunst im digitalen Zeitalter zu bewerten?

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