Die vier apokalyptischen Reiter

Die vier apokalyptischen Reiter

Heinrich von Hartrott (Karlheinz Böhm)) Chi-Chi (Yvette Mimieux) Opulentes Melodram wagnerianischen Ausmaßes mit internationaler Starbesetzung: Der alte argentinische Gutsherr Madariaga erliegt empört einem Herzschlag, nachdem er feststellen muss, dass sein Enkel Heinrich vom deutschen Zweig der Familie zum Nazi geworden ist. Der andere Teil der Familie lebt in Frankreich. Dort verliebt sich der wohlhabende Maler und Lebemann Julio Desnoyers aus Argentinien im deutsch besetzten Paris in eine Französin, der zu Liebe er der Résistance beitritt, ohne ihr freilich davon zu erzählen. Er erhält einen Geheimauftrag, der ihn zwingt, seinen eigenen, auf deutscher Seite kämpfenden Vetter in einen Hinterhalt zu locken. Nach der Besetzung ganz Frankreichs durch die Nazis stehen sich die Angehörigen der großen Sippe unversöhnlich als Feinde gegenüber, bis zum bitteren Ende des Krieges. Ein gewaltiges Melodrama, eine Groß-Familie in drei Ländern (Deutschland, Frankreich und Argentinien), Nazis, Pazifisten und Antifaschisten, der 2. Weltkrieg und über allem die vier apokalyptischen Reiter: Eroberung, Krieg, Pest und Tod. André Previn hat dazu eine sehr gefühlvolle Musik geschrieben und die Besetzungsliste führt eine Reihe prominenter Namen. Ein teures Remake des 1921 von Rex Ingram gedrehten gleichnamigen Films mit Rudolfo Valentino in der Hauptrolle. Damals ging es noch um den 1. Weltkrieg.

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