Die vertauschte Königin

Die vertauschte Königin

Mithilfe seines Freundes Bartholomäus, eines Hofnarren von Shakespeareschem Format, findet Jörg unweit der Residenz einen Dorfschmied, der ihm eine Kugel machen wird. Einfach genug: der Schmied benutzt seit Langem die königlichen Weck-Kugeln, die er aus dem Dorfteich fischt, als Rohmaterial für seine Produktion. Jörg sieht die Frau des Schmiedes und ist verblüfft: sie gleicht der Königin aufs Haar, nur ist sie ebenso sanft und gütig, wie die Herrscherin zänkisch und böse.

Soldat und Narr folgen dem Wink des Schicksals. Sie bringen die Frau des Schmiedes ins Schloss und legen dem Schmied die Königin ins Bett. Dem Land tut der Tausch gut; dem Schmied weniger. Er hat schlagende Argumente zur Hand, doch vermag er die vertauschte Königin nicht zu überzeugen. Sie flieht ins Schloss zurück, wo ihre Doppelgängerin inzwischen bewiesen hat, dass man auch mit Güte regieren kann. Die Geschichte endet unentschieden. Wird der Rollentausch auch ein bisschen Kopftausch gewesen sein? Wird er seine Spuren hinterlassen? Der Zuschauer kann das Märchen vollenden.

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