Die Tuba-Diebe

Die Tuba-Diebe

Die Regisseurin des Films, die bildende Künstlerin Alison O'Daniel, wuchs als Gehörlose in einer Familie von Hörenden auf. Als Erwachsene erlernte sie die amerikanische Gebärdensprache. Als Ende 2011 die Tuba-Diebstahlserie beginnt, versetzt sich O'Daniel in die Lage der ihrer Instrumente beraubten Musiker und stellt in "Die Tuba-Diebe" (OT: "The Tuba Thieves") bewusst die Regeln des Filmemachens auf den Kopf: Den roten Faden bildet das Motiv des Hörens, erzählt aus der Perspektive einer Gehörlosen, die durch ihre Behinderung und die daraus entstehenden Missverständnisse ebenso witzige wie groteske Situationen erlebt. Eine erstaunliche neoimpressionistische Erfahrung, die zum Nachdenken anregt.

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