Die Tricks mit Brot und Brötchen

Die Tricks mit Brot und Brötchen

Backwarenhersteller locken bei ihren Produkten mit Slogans wie 'frisch gebacken', 'Tradition' und 'selbst gemacht'. Doch statt zum Handwerk, wie versprochen, greifen viele Bäckereien dreist in die Chemietüte. 'Markt'-Moderator Jo Hiller war im Norden unterwegs, um gemeinsam mit Experten zu zeigen, wie Verbraucher bei Brot, Brötchen, aber auch Kuchen getäuscht werden. Über 80 Kilogramm Brot und Brötchen essen die Deutschen durchschnittlich jedes Jahr pro Kopf. Dafür geben sie immer mehr Geld aus. Viele Bäckereien kassieren inzwischen etwa 60 Cent für ein Brötchen und vier Euro für ein Brot. Doch kaum ein Kunde ahnt, welche Ware er häufig dafür bekommt: industrielle Backmischungen mit chemischen Zusatzstoffen. Mit traditionellem Backen hat das nichts mehr zu tun. Und auch bei Vollkornprodukten wird oft geschummelt, der Vollkornanteil ist häufig niedriger als erlaubt. Verbraucher essen deswegen oft weniger gesund, als sie es eigentlich wollen. Jo Hiller recherchiert außerdem, welche Zutaten in günstigen Aufbackbrötchen stecken, und testet Kuchen von großen und kleinen Bäckereien. Denn auch hier werden Kunden häufig hinters Licht geführt: Erdbeerschnitten und Kopenhagener aus der Fabrik statt aus der Backstube.

Bewertung

0,0   0 Stimmen