Die Sklavenstraße von Quidah

Die Sklavenstraße von Quidah

Es ist ein Wiedersehen der besonderen Art, wenn alljährlich im Januar am Strand von Quidah im westafrikanischen Benin die Nachfahren der Sklaven zusammenkommen. Aus ganz der ganzen Welt reisen sie an, um ihrer gemeinsamen Wurzeln zu gedenken. Die Gemeinsamkeit Voodoo, inzwischen Staatsreligion in Benin, hält sie zusammen. Die Stadt Quidah haben sie als Treffpunkt gewählt, weil von diesem Hafen Millionen Schwarze als Sklaven in die Welt verschleppt wurden. Aus dieser Zeit sind Gedenkstätten und die Erinnerung an eine ambivalente Vergangenheit geblieben, denn nicht nur Weiße, sondern auch Schwarze, verdienten mit am Sklavenhandel. Heute ist Quidah das Zentrum des Voodoo, denn Religion und Tradition waren das Einzige, das Sklaven als Erinnerung an 'Mutter Afrika' auf ihre erzwungene Reise mitnehmen konnten. Für die Dokumentation 'Die Sklavenstraße von Quidah' hat Bettina Erhardt das Treffen in Benin besucht.

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