Die Schweiz bauen: Das Wunderdorf Vrin

Die Schweiz bauen: Das Wunderdorf Vrin

ArchitekturSchweiz  

Das Val Lumnezia - Tal des Lichts - liegt in Graubünden. Es umfasst sieben Gemeinden. Ganz hinten im Tal liegt Vrin: Sein intakt gebliebenes Dorfbild ist auch von neuen Bauten geprägt - Bauten des dort ansässigen Architekten Gion Antoni Caminada. Innert 20 Jahren hat er eine Reihe von Bauten entworfen und realisiert: Wohn- und Bauernhäuser, das Gemeindehaus, Stallungen und eine Metzgerei, Postautogaragen und die Totenstube. Alle diese Bauten verleugnen nicht, dass sie neu sind - konstruiert aus den örtlich verfügbaren Materialien Stein und Holz, gemeinsam mit dem dortigen Handwerk.
Grundlage war eine kluge Güterzusammenlegung, Resultat ist eine solide wirtschaftliche Entwicklung, ohne das Dorfbild zu verderben. Was der Architekt gemeinsam mit den Einwohnern von Vrin erreicht hat, ist auf seine Weise einmalig - könnte aber auch für andere Gemeindewesen beispielgebend sein: ein klares Bekenntnis zu Eigenart und Respekt vor dem Überlieferten.
Mit der Fernsehreihe «Die Schweiz bauen» präsentiert die SRG SSR in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein 13 Bauwerke, die weit mehr sind als Immobilien; sie stehen für einen sorgfältigen Umgang mit der Um- und Mitwelt und zeichnen sich durch wegweisende Lösungen aus. Die 13 Kurzfilme werden ab dem 27. März 2011 auf den Sendern von SRF, RTS und RSI ausgestrahlt.
Zur Fernsehreihe ist eine fünfsprachige Publikation mit allen Filmen auf DVD erschienen.

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