Die Schwedenkiste der Illuminaten

Die Schwedenkiste der Illuminaten

Angesichts seines nahenden Todes wollte Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg die Spuren des Illuminatenordens an seinem Lebensende vernichten. Seit ihrer Enttarnung und Verfolgung in Bayern 1784 hatte er ihnen Unterschlupf gewährt. Adam Weishaupt, der Gründer des Ordens, fand 46 Jahre lang beim Gothaer Herzog Asyl. Doch der Herzog brachte es nicht übers Herz und vermachte die 20 Dokumentenbände der Großloge von Schweden. Die 'Schwedenkiste' enthält hunderte Illuminaten-Aufsätze, den Briefwechsel von Weishaupt, Ernst II. und Johann Christoph Bode, dem wichtigsten Freimaurer und Illuminaten Weimars. Das Haus Sachsen-Gotha-Altenburg bekam die Dokumente 1883 zurück. Wissenschaftler der Universität Erfurt stoßen bei der Erforschung auf erstaunliche Fragen: Weimar und Gotha - Verschwörernester? Goethe - ein engagierter Geheimbündler? Der erste Teil der dreiteiligen Dokumentationsreihe 'Die Spur der Schätze' berichtet von der 'Schwedenkiste'. Die beiden weiteren Teile der dreiteiligen Dokumentation 'Die Spur der Schätze' sendet 3sat im Anschluss ab 18.00 Uhr.

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