Die schwarze Tulpe

Die schwarze Tulpe

"Die schwarze Tulpe" zählt neben "Fanfan, der Husar" (1952) zu den Meilensteinen des Mantel-und-Degen-Films. Regisseur Christian-Jaque, der mit dem César für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, adaptierte hier den gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas, weicht jedoch deutlich von der Vorlage ab. Heute noch beeindruckt vor allem die exzellente Choreographie der Kampfszenen.

Alain Delon zählte insbesondere in den 60er und 70er Jahren zu den bekanntesten französischen Leinwandstars und war damals häufig in düsteren Rollen als kühler Killer und Unterweltler zu sehen. In "Die schwarze Tulpe" glänzt er in einer Doppelrolle: Das von ihm dargestellte Brüderpaar könnte ungleicher nicht sein, was mitunter schwer vorstellbar macht, dass es sich bei beiden Protagonisten tatsächlich um ein und denselben Darsteller handelt. "Die schwarze Tulpe", in dem es Christian-Jaque gelingt, Witz und Ironie mit zahlreichen Spannungselementen zu verknüpfen, gehört zu den bekanntesten französischen Historienfilmen.

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