Die schönsten Weihnachtsbräuche

Die schönsten Weihnachtsbräuche

Weihnachten ist eine Zeit, in der man sich gern an alte Bräuche erinnert. In fast allen Familien gibt es einen Weihnachtsbaum, es brennen vier Kerzen auf dem Adventskranz und auf den Tisch kommen Speisen, die es eigentlich nur zu dieser Jahreszeit geben sollte.
Aber es gibt auch Weihnachtsbräuche, die nur in wenigen Gegenden bekannt sind. Das sorbische Bescherkind z.B. darf nicht sprechen, während es tiefverhüllt durch den Ort zieht. Die Eisenbatra wiederum treibt im unterfränkischen ihr Unwesen und verprügelt die Bösen und beschenkt die Guten.
In Marktredwitz, gleich hinter der sächsischen Grenze werden an den Adventssonntagen die guten Stuben geöffnet, und alle Nachbarn kommen, um die wunderschönen Krippenlandschaften zu bestaunen. Der kleine Ort Wieda im Harz dagegen nennt sich stolz "das Krippendorf". Nirgends gibt es mehr Außenkrippen, in jedem Garten steht ein überlebensgroßes Exemplar. Selbst die Verkehrsinseln sind damit geschmückt.
In Berchtesgaden hingegen wird zu Ehren des Christkindes mit historischen Vorderladern geschossen.
Und während man in Nürnberg die Rauschgoldengel zum Leben erweckt, werden im thüringischen Steinach Weihnachtsfiguren wie eh und je aus Pappmaché per Hand gefertigt und in die ganze Welt exportiert.
Gunther Emmerlich war in Quedlinburg unterwegs, der idyllischen Weihnachtsmetropole im Harz. Er lernte Menschen kennen, die mit ihren Ideen und ihrem Einsatz die Stadt in der Weihnachtszeit zu etwas ganz Besonderem machten. Musiklehrer, Bildhauer, Lebenskünstler, ein Verein von Cubafans, ein Lokschuppenbesitzer und viele mehr plaudern mit ihm über ihre Liebe zur Weihnachtsstadt im Harz, über alte und neue Traditionen und Bräuche in der schönsten Jahreszeit.

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