Die Schöne und der Hai

Die Schöne und der Hai

In ihrer Wahlheimat Kapstadt in Südafrika kommt Wolke Hegenbarth ständig mit den Problemen der Haie, der ungeheuren Reduzierung ihres Bestands, in Berührung. Viele Haiarten sind durch übermäßige Befischung nicht nur regional, sondern in allen Meeren der Erde in ihrem Bestand bedroht. Weit über 100 Millionen Tiere werden aus dem Wasser geholt für eine geschmacklose Spezialität, die Haifischflossensuppe. Weltweit sind die Bestände durchschnittlich um bis zu 95 Prozent zurückgegangen - eine Bilanz, vernichtender als der Rückgang der Wale. Die Schauspielerin setzt sich gegen das Aussterben der Haie ein, kämpft für sie. Wegen dieses Engagements trafen Wolke Hegenbarth und der Filmemacher Florian Guthknecht aufeinander und beschlossen, gemeinsame Sache zu machen. Als Wolke Hegenbarth zum ersten Mail Haie in freier Natur sieht, ist sie sofort verzaubert: Fasziniert von ihrer Schönheit, ihrer Eleganz und ihren Fähigkeiten. Schritt für Schritt dringt sie in ihre Welt vor und kommt ihnen teilweise sehr nahe: Vor allem dem kleinen Katzenhai, den sie mit der Hand fängt, damit die Wissenschaftler ihn rasch untersuchen können, bevor er weiter schwimmen darf. Aber eigentlich möchte Wolke Hegenbarth das 'Biest', den 'Großen Weißen' treffen. Das Kamerateam bereist die gesamte südafrikanische Ostküste. 1.500 Kilometer von Kapstadt entfernt trifft die Schauspielerin auf den größten Raubhai der Meere, den Tigerhai - und taucht ohne Käfig zu ihm ins Wasser, um ihn mit einem Sender auszustatten. Ihre letzte Station ist das südlichste Korallenriff der Erde. An der Grenze zu Mozambique schwimmt Wolke Hegenbarth mit den sanften Walhaien - sie sind die größten Fische der Erde. Überall wird sie von Wissenschaftlern begleitet, die sich mit unglaublichem Engagement für die Haie einsetzen. In fast zweimonatigen Dreharbeiten entstand ein Film mit atemberaubenden Bildern, einer ungewöhnlichen Geschichte und einer außergewöhnlichen Frau.

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