Die Schattenfreundin

Die Schattenfreundin

So hatte sich Kathrin Ortrup ihre Heimkehr nach Bonn nicht vorgestellt. Kaum angekommen, erleidet ihr Vater Franz einen Herzinfarkt.

Dabei wollte er sich eigentlich um den kleinen Leo kümmern, sein einziges Enkelkind, und Kathrin so die Übernahme seiner Arztpraxis erleichtern. Ihr Mann Thomas ist auch keine Hilfe, weil er beruflich noch an Frankfurt/Main gebunden ist.

Zum Glück trifft Kathrin auf dem Spielplatz eine Frau, die ihr sofort sympathisch ist: Tanja. Beide haben einen ähnlichen Humor und springen gegenseitig ein, wenn es mit dem Abholen oder Bringen der Kids eng wird. So passt Tanja auch auf Leo auf, als Kathrin zu einem Notfall in die Arztpraxis gerufen wird. Doch als sie zurück auf den Spielplatz kommt, ist Tanja verschwunden - und der Junge mit ihr. Für die verzweifelte Mutter beginnt ein Höllentrip.

Kommissarin Schneidmann hält Kathrin zunächst für überspannt. Doch dann stellt sich heraus, dass es gar keine Tanja gibt. Niemand kennt diese Frau. Ihre Handynummer ist nicht vergeben, und in dem Haus, in dem sie laut Kathrin wohnt, öffnet eine andere Frau die Tür. Als die Entführerin sich endlich meldet, stellt sie eine ungeheuerliche Forderung, und Kathrin begreift, dass sie einer Schattenfreundin begegnet ist.

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