Die Säulen der Erde - Teil 4

Die Säulen der Erde - Teil 4

Hintergrund:

Die letzte Einstellung, in der man den Ort Kingsbridge von oben sieht, ist nicht das Kingsbridge von heute. Denn der Filmort und seine Kathedrale sind frei erfunden. Die Luftaufnahme zeigt das heutige Salisbury, dem durch die CGI-Technik Elemente der Kathedralen von Salesbury und Wells hinzugefügt wurden. Die beiden Kirchen inspirierten den Bestseller-Autor Ken Follett zu seinem Roman "Die Säulen der Erde". Viele Touristen besuchen wegen der Film-Serie die Stadt Kingsbridge im britischen Devon und sind enttäuscht, wenn sie feststellen, dass die Kathedrale gar nicht diejenige ist, die in den Streifen zu sehen ist. Die Miniserie wurde innerhalb eines Jahres produziert und kostete rund 40 Millionen Dollar. Gedreht wurde hauptsächlich in Ungarn, teilweise aber auch in Österreich . An den Schlachten-Szenen wurden etwa 60 Stuntmen beteiligt. Drei Produktionsfirmen waren beteiligt: die deutsche Tandem Communications, die sich etwa 20 Jahre nach der Romanveröffentlichung die Filmrechte sicherte, die kanadische Muse Entertainment Enterprises, und Scott Free Productions von Ridley und Tony Scott, die in England und den USA firmieren. Pro Tag wurden etwa 50 Einstellungen gedreht (normal sind 10/Tag), vier Kamerateams arbeiteten parallel und die gesamte Crew umfasste 350 Personen. Ken Follet, der im August 2009 am Set zu Besuch war, hat einen Gastauftritt im Film.

Kritik:

"Bombastisches TV-Event ohne Grautöne. [...] Zur internationalen Besetzung gehören neben Eddie Redmayne und Donald Sutherland auch Natalia Wörner und Götz Otto."

"Der Erfolg von Ken Folletts weltweitem Bestseller 'Die Säulen der Erde' aus dem Jahr 1990 löste eine ganze Flut an historischen Romanen aus. Auf die Verfilmung des komplexen Werkes musste die Fangemeinde allerdings lange warten. Die deutsch-kanadische Koproduktion geht dabei den richtigen Weg und nimmt sich mit einem TV-Mehrteiler die nötige Zeit für Charaktere und Atmosphäre. Dabei wurde besonderen Wert auf die Schauwerte gelegt, so dass man dem Fernseh-Event sein Budget auch ansieht. Nicht nur für Fans der Vorlage eine Empfehlung."

"Ken Folletts Saga um den Bau einer Kathedrale im englischen Städtchen Kingsbridge überspannt vier Jahrzehnte in der Mitte des 12. Jahrhunderts. Die dramatische Geschichte ist zum einen geprägt durch die blutigen Unruhen des Erbfolgekriegs nach dem Tod Heinrich I., zum anderen spiegelt sie die komplexen und gegensätzlichen Interessen der am Bau der Kirche beteiligten Personen wider. Und nicht zuletzt geht es um Liebesgeschichten, die so überwältigend sind wie das Bauwerk selbst."

"Aufwändige, über einen Zeitraum von vier Jahrzehnten erzählte (Fernseh-)Verfilmung des Bestsellers von Ken Follett, die in den beiden Parallelhandlungen politische wie kirchliche Machtkämpfe zum prallen, mitunter etwas atemlosen Sittengemälde mit zahlreichen computergenerierten Bildeffekten verdichtet."

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