Die Rajbers in München

Die Rajbers in München

Orthodox, konservativ, liberal, progressiv: Das Judentum hat viele Facetten - manchmal sogar in einer einzigen Familie. Die Rajbers in München leben das Judentum vielfältig und individuell. Robert Rajber ist mit vielen jüdischen Traditionen aufgewachsen. Und die gibt er gerne weiter. Zum Beispiel als Präsident des Fußballclubs 'Maccabi', einer Begegnungsstätte für jüdische und nichtjüdische Kinder. Aber auch, indem er nichtjüdische Kollegen und Freunde zu den Festtagen nach Hause einlädt. Seine Frau Vered ist Israelin und nicht religiös. Für sie bedeutet 'Jüdischsein' eine jüdische Familie zu haben, in der jeder seine eigenen Vorstellungen verwirklichen kann. Ihre Tochter Nelly hält es lange nicht so locker wie ihre Eltern: Sie bekennt sich zum orthodoxen Judentum und hält sich streng an die Regeln der Thora. Die 17-Jährige träumt davon, später einmal in Israel zu leben. Seit ein paar Jahren ist sie 'Madricha', Gruppenleiterin in der Zionistischen Jugend Deutschlands. Die Söhne Dean und Neill Rajber haben sich noch nicht entschieden, in welcher Form sie ihr jüdisches Leben einmal leben möchten. Noch lernen sie jeden Freitag bei Rabbiner Israel Diskin die Thora.

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