Die purpurnen Flüsse - Melodie des Todes

Die purpurnen Flüsse - Melodie des Todes

TV-ThrillerB / D / F  

Gemeinschaftsproduktion von Storia Television und Maze Pictures in Koproduktion mit ZDF und ZDF Enterprises in Zusammenarbeit mit France Televisions

Nach der Idee und den Original-Drehbüchern des französischen Bestsellerautors Jean-Christophe Grangé entstanden in deutsch-französischer Koproduktion vier Spielfilme. Der Star-Autor griff dabei auf die Charaktere seines berühmtesten Romans, "Die purpurnen Flüsse", zurück, der im Jahr 2000 von Regisseur Mathieu Kassovitz auf die Kinoleinwand gebracht wurde. Jean Reno verkörperte damals den charismatischen Pariser Bullen Pierre Niémans, an seiner Seite ermittelte Vincent Cassel als Provinz-Cop Max.

Kommissar Niémans und seine Kollegin Camille Delaunay werden immer dann an den Schauplatz eines Verbrechens beordert, wenn es sich um besonders bizarre Mordfälle handelt. Sie sollen den Behörden vor Ort mit Rat und Tat zur Seite stehen, doch die Pariser Ermittler arbeiten am liebsten zu zweit, übernachten gern am Ort ihrer direkten Mordermittlung und nerven Zeugen, Tatverdächtige und ihre Kollegen in der Provinz mit hintersinnigen Fragen und unbequemen Wahrheiten.

In den neuen Verfilmungen wird der eigenwillige Pierre Niémans von dem Charakterkopf Olivier Marchal verkörpert. Noch während Marchal als Polizist angestellt war, nahm er Schauspielunterricht, begann dann, als Drehbuchautor fürs Fernsehen zu arbeiten. Er übernahm auch immer wieder selbst kleine Rollen und entdeckte schließlich sein großes Talent für die Regie. Mit dem Film "Gangsters" gelang ihm 2002 in dieser Funktion der Sprung auf die Kinoleinwand. Zwei Jahre später legte er mit dem spannenden Cop-Film "36 - Tödliche Rivalen" ein Meisterwerk vor, in dem er seine Schauspielkollegen Daniel Auteuil und Gérard Depardieu zu Höchstleistungen trieb. Auch die kommenden Jahre arbeitete Marchal meistens zweigleisig, wechselte regelmäßig zwischen TV und Kino, zwischen dem Schreiben und Regieführen, und ließ es sich nicht nehmen, auch weiterhin als Schauspieler aufzutreten. Das französische Allroundtalent für die Rolle des Pierre Niémans zu casten, war ein regelrechter Coup der französischen Produktionsfirma Storia Television, die ursprünglich zu Frankreichs größtem Kinoproduzenten EuropaCorp gehörte.

Mit coolem Understatement spielt Marchal den klug ermittelnden Großstadt-Cop Niémans, der in der französischen Provinz mit äußerst bizarren Mordfällen konfrontiert wird. An seiner Seite verkörpert Erika Sainte seine Kollegin und zugleich Protegé, Camille Delaunay. Sie weiß genau, wann sie ihrem Chef die lange Leine lassen muss, aber auch, dass sie ihn immer wieder mit der Nase auf Spuren stoßen sollte, wenn er sich allzu sehr in seinen Mordermittlungen verrennt. Die aparte Belgierin wurde mit Filmen wie "Elle ne pleure pas, elle chante" und "Familienbande" bekannt.

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