Die polynesische Odyssee

Die polynesische Odyssee

Mitten im Pazifik, dem größten Ozean der Welt, liegen die polynesischen Inseln wie verstreute Oasen in einer Meereswüste. Und auf all diesen Inseln - von Hawaii und den Osterinseln über Neuseeland bis nach Französisch-Polynesien - leben Angehörige desselben Volkes: die Polynesier. In grauer Vorzeit landeten sie an den mit Palmen gesäumten Stränden der Vulkaninseln. Aber wo begann ihre Reise? Das Geheimnis um die Herkunft der polynesischen Bevölkerung gab Wissenschaftlern schon immer Rätsel auf. Im 20. Jahrhundert reisten auf der Suche nach seiner Lösung zahlreiche Seefahrer und Forscher aus aller Welt nach Polynesien, darunter Eric de Bisschop, Thor Heyerdahl, Francis Cowan, David Lewis und James Siers. Sie stachen in See, um die Reise der ersten Polynesier nachzuvollziehen. Dabei besannen sie sich auf jahrhundertealte Fertigkeiten, zum Beispiel die, wie man eine seetaugliche Piroge baut und wie man einen Kurs ohne Kompass und Radar hält, einzig mit Hilfe der Sterne, der Strömungen und der Vögel. Diese Forschungsreisen, wie auch jüngere wissenschaftliche Erkenntnisse, bestätigen, dass die Polynesier bereits 1.500 Jahre vor Magellans erster Weltumsegelung, die im August 1519 begann, alle großen und kleinen Inseln des Pazifiks besiedelt hatten. ARTE stellt diesen Beitrag auch bis sieben Tage nach Ausstrahlung in einer 'Streaming'-Fassung auf ARTE+7 bereit.

Bewertung

0,0   0 Stimmen