Die perfekte Mutter

Die perfekte Mutter

Sie könnte hinter jeder Tür wohnen, die perfekte Mutter. Gibt es sie tatsächlich, und wenn ja, wie sieht sie aus? Die Filmautoren Katharina Gugel und Ulf Eberle haben sich zu einer Spurensuche aufgemacht: Sie klingeln in einer beliebigen Düsseldorfer Straße an genauso beliebigen Haustüren und führen zufällige, überraschende, spannende Gespräche über Mütter mit Müttern. In der Familie Schild etwa leben vier Generationen von starken Frauen unter einem Dach: von der Urgroßmutter, die eine der ersten Aktivistinnen der Friedensbewegung war, bis zur Urenkelin, die erst ein Jahr alt ist und schon viele schwere Operationen überstehen musste. Jahrelang ging jede Generation der Familie Schild ihre eigenen Wege, man wollte sich abnabeln voneinander. Doch nun sind die Generationen wieder zusammen gezogen, helfen einander, streiten miteinander und lieben einander. Neben den Schilds wohnt Günay Davulcu mit ihren vier Kindern. Seit ihrem dritten Lebensjahr wohnt sie in Deutschland, von ihrer eigenen Mutter sehr streng erzogen. Ihre eigenen Kinder möchte Günay Davulcu zu freien, eigenständigen, bestens integrierten Menschen erziehen. Ihre Eltern sind längst in die Türkei zurückgekehrt, ab und zu besucht Günay sie in einem kleinen Dorf am Schwarzen Meer. Kann sie ihrer Mutter heute verzeihen, dass sie keine freie Jugend hatte, wie sie ihre Kinder jetzt erleben? Und wird Natalia Domin den Streit mit ihrer Mutter aus Kroatien beilegen? Seit einem Jahr haben die beiden keinen Kontakt mehr. Tatsächlich: Die Mutter reist nach Düsseldorf, wo die Tochter auf eine Entschuldigung wartet.

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