Die Narben bleiben

Die Narben bleiben

Am 22. Juli 2011 erlebte Oslo, erlebte Norwegen das Unfassbare. Ein Norweger zündet im Zentrum von Oslo eine gewaltige Bombe, tötet acht Menschen. Danach fährt er kaltblütig zu der 40 Kilometer entfernten Fjordinsel Ütöja und richtet dort ein Blutbad an. Verkleidet als Polizist erschießt er 69 vorwiegend junge Menschen, Teilnehmer eines Sommercamps der sozialdemokratischen Jugend Norwegens. Das Land steht danach unter Schock, reagiert aber mit großer Einigkeit auf den Terror. Alle rücken zusammen nach den Anschlägen, auch Politik und Königshaus. Monate danach ist die Normalität scheinbar zurückgekehrt. Doch unter der Oberfläche sind die Wunden nicht verheilt, die Opfer sind traumatisiert und die Ermittlungen längst nicht abgeschlossen. Eine Spurensuche von Hermann Bernd.

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