Die Musterknaben II

Die Musterknaben II

Ein neuer Fall für "Die Musterknaben": Die beiden Kölner Kommissare Docker und Dretzke sollen die nächsten 14 Tage eine Journalisten zu ihren Einsätzen mitnehmen. Die Begeisterung der zwei über die Ansage ihres Chefs hält sich zunächst sehr in Grenzen. Doch als sie Heike Rosenfeld kennenlernen, ändert sich ihre Haltung sehr schnell, denn Heike ist äußerst attraktiv. Dretzke fällt schneller um, als Docker lieb sein kann. Heike unternimmt alles, um die beiden mit wechselnden Zuneigungszeichen gegeneinander auszuspielen - denn sie hat beileibe nicht vor, die beiden Polizisten bei ihren langweiligen Streifenfahrten zu begleiten. Sie will die beiden benutzen, um so Einlass in ein Edel-Bordell zu bekommen, in dem angeblich der berühmte Musiker Phil Collins seinen Besuch angekündigt hat. Und diesen Moment will Heike mit ihrem Fotoapparat festhalten - um mit diesem Bild dann das ganz große Geld zu machen. Und in der Tat gelingt es ihr zunächst, die beiden zu überlisten und ein verfängliches Foto von einem Mann zu machen, der zumindest wie Phil Collins aussieht. Aber dann gibt es Probleme, und die Kamera landet in Dockers Händen. Doch der Film, den Dockers Chef Linseisen kurz darauf einem angeblichen Manager des Musikers herausgibt, ist nicht der, den Heike belichtet hat. Docker, ziemlich neugierig, hat den Film vertauscht und ihn entwickeln lassen. Heike sieht sich um ihren Deal gebracht und macht sich an die vermeintliche Schwachstelle des Duos, an Dretzke, heran. Doch Männer halten zusammen, und in einem heroischen Akt werden die belastenden Bilder verbrannt. Inzwischen hat Linseisen freilich herausbekommen, dass seine Untergebenen ihn an der Nase herumgeführt haben, und die Geschichte mit den verbrannten Fotos glaubt er nun ganz und gar nicht. In ihrer Not sehen Docker und Dretzke nur einen Ausweg: Sie stellen die Fotos nach. Diese Fotos landen über einen Umweg schließlich bei Heike, die sich siegesgewiss ihrem Auftraggeber präsentiert, der darüber nicht amüsiert ist: ob Heike ihn mit diesen stümperhaften Plagiaten auf den Arm nehmen wolle? Jetzt hat Heike ein Problem. Docker und Dretzke aber haben nicht nur einer Gang das Handwerk gelegt, die sich auf den Verkauf kompromittierender Fotos Prominenter an die Boulevard-Presse spezialisiert hat, sondern auch in Erfahrung gebracht, dass es keinesfalls Phil Collins war, der im Bordell fotografiert wurde: Es war ein ähnlich aussehender Brite, der schon des Öfteren mit dem guten Namen des Sängers Schindluder getrieben hat.

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