Die Musik hat immer recht

Die Musik hat immer recht

Der Film nimmt seinen Ausgang bei der im November 2012 absolvierten triumphalen Japantournee des BR-Symphonieorchesters mit Mariss Jansons und erzählt aus großer Nähe die wichtigsten Stationen im Leben des lettischen Dirigenten, der seit 2003 das BR-Symphonieorchester leitet. Eckhart Querner und Sabine Scharnagl begleiten den Maestro bei Besuchen in Riga, dem Ort seiner Kindheit: in die elterliche Wohnung, die Jansons zum ersten Mal seit 1951 wiedersieht, in die Oper, in die ihn die Eltern immer mitnahmen. Sowohl seine Mutter, die Sängerin Iraida Jansons, als auch sein Vater, der Dirigent Arvid Jansons, traten dort auf. Auch ein Spaziergang am Ostsee-Strand, dem Ort der alljährlichen Sommerfrische mit den Eltern, ist im schmalen Freizeitprogramm enthalten. In Sankt Petersburg, wohin er mit 13 Jahren mit der Familie zog und wo Mariss Jansons heute noch lebt, besuchen wir mit ihm die Plätze, die ihn musikalisch geprägt haben. In seiner alten Musikschule trifft er auf Freunde aus seiner Jugend. In der Philharmonie, dem Arbeitsplatz seines Vaters und später seinem eigenen, als er selbst Assistent des großen Dirigenten Evgenji Mravinsky wurde, erinnert er sich an seine erste Begegnung mit Herbert von Karajan, der seine Karriere maßgeblich beeinflusste. Der Film beobachtet Mariss Jansons auch bei einer Meisterklasse, die er mit seinem zweiten Orchester, dem Concertgebouw Orchester in Amsterdam gegeben hat. In Salzburg können die Zuschauer den Meister bei Proben mit dem Pianisten Lang Lang und den Wiener Philharmonikern erleben. Offen erzählt Jansons auch von der schwersten gesundheitlichen Krise seines Lebens und von seiner Faszination für die musikbegeisterten Japaner und ihre Konzertsäle.

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