Die Mineure vom Gotthardtunnel

Die Mineure vom Gotthardtunnel

Der längste Eisenbahntunnel der Welt eröffnet Anfang Juni. Der Gotthard-Basistunnel im Herzen der Schweiz wird in Medien, Politik und Wirtschaft für internationales Aufsehen sorgen.
Superlative - wie die Länge des Tunnels, die Geschwindigkeit der Züge und die Kosten - werden Schlagzeilen machen. Die Mineure, welche das überhaupt erst möglich gemacht haben, sind dann schon weitergezogen zum nächsten Untertagbau.
Der Film gibt ihnen ein Gesicht. Mehr als 12 Jahre haben sie unter dem Gotthardmassiv für den längsten Tunnel der Welt gegraben, gebohrt und gesprengt. In dieser Langzeitbeobachtung begleiten die beiden Filmemacher sechs Arbeiter in ihrem Alltag. Der Film zeigt nicht nur die harte Arbeit sondern deckt auch die menschliche und emotionale Seite ihres Alltags auf.
Getrennt von ihren Familien und fern ihrer Heimat, macht der Film klar welche privaten Opfer die Männer bringen müssen. Aber auch welche Befriedigung sie aus ihrer Arbeit ziehen. Zum Gelingen eines solches Tunnels beizutragen, erfüllt viele mit Stolz. Trotz des technischen Fortschritts und der rigiden Sicherheitsvorkehrungen bleibt die Arbeit gefährlich. Einer der Mineure dieses Filmes starb bei einem tragischen Unfall wenige Wochen vor der Fertigstellung des Tunnels.

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