Die Macht der Jahreszeiten (2/2)

Die Macht der Jahreszeiten (2/2)

Natur und UmweltDeutschland  

September, Oktober und November sind die Monate des Abschieds, der goldgelben Farben, des Nebels. So wie sich der Frühling durch die einsetzende Schneeschmelze ankündigt, läuten die fallenden Blätter den Herbst ein.
Damit beginnt in der Natur die grösste Umbauaktion des Jahres. Gelb, Rot und Braun der Blätter dominieren plötzlich das Landschaftsbild. Die Farben sind die Folge eines Notprogramms im Stoffwechsel der Pflanzen. Damit reagiert die Vegetation auf die abnehmende Tageslänge und die schwindende Lichtausbeute. Das Grün der Fotosynthese wird abgebaut. Übrig bleiben gelbe und braune Farbstoffe, die das typische Aussehen des Herbstes ausmachen. Aber das ist nur eine der vielen Facetten der dritten Jahreszeit. Eine andere ist die Landwirtschaft: Selbst im Herbst herrscht dort noch Hochbetrieb. Alle Hände werden gebraucht - auch bei den Winzern wie Kilian Franzen und Angelina Lenz am Calmont an der Mosel.

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