Die Macht der Jahreszeiten (1/2)

Die Macht der Jahreszeiten (1/2)

Natur und UmweltDeutschland  

Die Jahreszeiten sind der geheime Motor allen Lebens auf der Erde. Seit Ende der Eiszeit prägen sie den Rhythmus der Natur. Je nach geografischer Lage fallen sie zwar unterschiedlich aus, dennoch gelten sie weltweit als konstante Grösse und geben den Takt vor: Menschen, Tiere und Pflanzen richten sich nach dem Ablauf von Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Im Zentrum der ersten Folge stehen Frühling und Sommer. Lange haben die Wetterkundler nur zwischen meteorologischen und astronomischen Jahreszeiten unterschieden. Inzwischen hilft als dritte Disziplin die Phänologie. Sie sorgt für eine genauere Bestimmung der einzelnen Perioden. Dabei beobachten Forscher die Entwicklungen in der Natur anhand von sogenannten Zeigerpflanzen. Sie haben festgestellt, dass in Deutschland und ganz Mitteleuropa nicht vier, sondern zehn Jahreszeiten greifen. Welchen Wert die Methode hat, zeigt sich bei der Berechnung des Frühlings mithilfe der Apfelblüte. Je nachdem, wann und wo der Baum anfängt zu blühen, sprechen die Wissenschaftler vom Vollfrühling. Und dieser beginnt seit geraumer Zeit immer früher und dauert länger.

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