Die Lügen meiner Mutter

Die Lügen meiner Mutter

Mit sensiblem Gespür inszeniert Regisseur Christian Duguay die Geschichte einer Gesetzesflüchtigen - und entwirft dabei das bestechende Psychogramm einer ungleichen Mutter-Tochter-Beziehung. Die allein erziehende Mutter Laren Sims (Joely Richardson) ist der stets gut gelaunte Mittelpunkt einer ansonsten recht gefühlsgehemmten amerikanischen Mittelstandsfamilie. Doch die junge Frau hat ein schwerwiegendes Problem - sie ist eine notorische Diebin und Lügnerin. Larens kriminelle Karriere beginnt zunächst mit einer gestohlenen Kreditkarte, die sie zum teuren Weihnachtseinkauf nutzt. Dank der Bemühungen ihres Strafverteidigers Ed (Joe Norman Shaw) muss sie zwar nur kurz ins Gefängnis, doch bei dem einmaligen Lapsus bleibt es nicht: Kaum auf Bewährung entlassen, wird Laren rückfällig. Um nicht erneut hinter Gittern zu landen, beschließt sie, von zu Hause fortzugehen und unterzutauchen. Da ihre kleine Tochter Haylei (Hayden Panettiere) nicht alleine im Hause der Großeltern zurückbleiben will, beginnt nun für beide eine abenteuerliche Odyssee - immer neue Identitäten, wechselnde Wohnsitze und Gaunereien mit inbegriffen. Als Laren eines Tages den vermögenden Anwalt Lucas Mackenzie (Colm Feore) kennen lernt, scheint sich für die beiden Flüchtigen alles zum Guten zu wenden: Nach einer rasch anberaumten Hochzeit erhalten sie endlich wieder ein festes Zuhause. Lange indes währt das harmonische Familienleben nicht, denn wieder einmal fällt Laren in ihre alten Gewohnheiten zurück.

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