Die letzten Europas - Wildpferde im Münsterland

Die letzten Europas - Wildpferde im Münsterland

Im Herzen Westfalens verbirgt sich eine Sensation: die letzten Wildpferde Europas - ursprünglich, ungezähmt und nahezu frei. Jahrhundertelang überstanden sie den Wandel von Wildnis in Kulturland und leben noch immer bei jeder Witterung mitten im Münsterland - Seite an Seite mit anderen seltenen Tieren und Pflanzen.Einst war ganz Westfalen von sumpfigen Wäldern bedeckt. Zu jener Zeit streiften noch vielerorts wilde Pferdeherden durch das Land. Überlebt hat davon nur eine einzige. Die letzten 20 Tiere flohen vor den Menschen, die alle Wildpferde als unwillkommene Weidekonkurrenten vernichten wollten, in ein Sumpfgebiet nahe der Stadt Dülmen. Das Land gehörte den Herzögen von Croy. Sie stellten es Mitte des 19. Jahrhunderts kurz entschlossen unter Schutz und sicherten so das Überleben dieser letzten Wildpferde Europas. Über ein Jahr begleitete Tierfilmer Christian Baumeister die Dülmener Wildpferde. Sein Film beginnt mit spektakulären Szenen aus der Paarungszeit im zeitigen Frühjahr und endet mit spektakulären Zeitlupenaufnahmen der letzten wilden Pferde Europas, wie sie nach dem Fang der Junghengste aus der Arena stürmen - zurück in ihr Schutzgebiet. Nur an ganz wenigen Orten dieser Welt kann man noch ahnen, wie einst riesige Herden wilder Pferde durch die Savannen zogen. Seine Faszination hat dieser Anblick über all die Zeiten nicht verloren.

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