Die Laubenpieper von Pankow

Die Laubenpieper von Pankow

Der Saal ist voll im Vereinshaus der Laubenpieper von Pankow: Ein neuer Vorsitzender wird gewählt. Einziger Kandidat: Hartmut Seemann. Seit 1977 gewirtschaftet er seine Parzelle, jetzt übernimmt er Verantwortung. Mit 99,9 Prozent der Stimmen erhält er ein Traumergebnis. Zu Hause auf dem eigenen Grundstück ist jedoch Ehefrau Marion der Chef und bestimmt, was wo angebaut wird und wie die Hecke auszusehen hat. Aufregung bei Alt-Laubenpiepern und Gartenneulingen: In der Zeitung steht, dass die Kolonie der Erweiterung des Berliner Stadtrings weichen soll. Der Vorstand macht sich schlau, zieht an ein paar Strippen - und kann Entwarnung geben: Die Siedlung bleibt. Doch schon stehen neue Aufgaben bevor: der Landeswettbewerb der Berliner Kleingartenanlagen. Der Vorstand überwacht, ob alle Laubenpieper auch ihren Beitrag beim Arbeitseinsatz leisten. Und nicht jede Parzelle findet Gefallen vor den Augen der Kontrolleure vom Vorstand. Neusiedlerin Renate Lorenz beispielsweise hat ihre Hecke noch nicht auf die richtige Höhe gebracht. Doch sie hat zurzeit ohnehin anderes im Kopf. Ihr 'Wintermännchen' Peter ist nach vorübergehender Trennung wieder aufgetaucht und verschönert ihr das Dasein auf dem Grundstück.

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