Die Küsten des Nordens

Die Küsten des Nordens

Die Reise entlang der Küsten des Nordens beginnt mit dem Wattführer Kurt Knittel, der durch das trockengefallene Watt Richtung Norderney läuft. Im Städtchen Norden demonstriert Anke Zimmer eine original ostfriesische Teezeremonie. Obwohl die Ostfriesischen Inseln bei Ebbe sogar zu Fuß erreicht werden können, sind sie durch die Gezeiten isoliert. Wer eine Fähre verpasst, muss schon mal sechs Stunden auf die nächste Flut warten. Einzige Alternative sind Flugzeuge. Pilot Jan-Lüppen Brunzema versorgt mit seiner Cessna die Inselbewohner mit allem, was sie zum Leben brauchen. Täglich legt er 30 Starts und Landungen hin - bei jedem Wetter. Weiter geht es entlang der Deiche und Kanäle. Aus der Luft lässt sich beobachten, wie zahlreiche Schafe mit spitzen Hufen unermüdlich die Deichnarben festtrampeln. Und dann ragen die Kräne von Bremerhaven steil in die Höhe. 50 Millionen Tonnen Ware, mehr als New York oder Le Havre, schlägt der Hafen jedes Jahr um. Vor der imposanten Kulisse des mit fünf Kilometern längsten Containerterminals der Welt geht es weiter bis zur Elbmündung und von dort bis in den Hamburger Hafen, Deutschlands Tor zur Welt. Erhard Djuren ist einer der letzten Reusenkrabbenfischer an der Nordsee. Er lässt sich auf einem Hundeschlitten zu seinen Reusen im Watt ziehen. Einmal im Jahr wird das friedliche Watt von Hufgetrappel erschüttert. 150 Teilnehmer zählt das Pferderennen auf dem Duhner Watt bei Cuxhaven. Begeistert beteiligt sich auch Ramona Kosche mit ihrem Halbblut Agatonango, selbst wenn der Parcours eine äußerst nasse und manchmal schlammige Angelegenheit ist.

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