Die Krim - Im Reich der Kaiseradler

Die Krim - Im Reich der Kaiseradler

LänderporträtD  

Wo Europa und Asien einander berühren, liegt im Schutz rauer Berghänge ein außergewöhnliches Naturparadies: die Krim. Die Halbinsel wurde als Sommerresidenz der Zaren und Urlaubsdomizil zu Sowjetzeiten berühmt doch ihre wilde und ursprüngliche Seite bleibt den meisten verborgen. Dieser Film zeigt die Krim als Heimat der Kaiseradler, als geheimnisvolles Land dichter Wälder und Wasserfälle. Mächtige Felsbögen und leuchtend blaue Seen prägen die Küsten der Krim. Unter Wasser bieten die Felsen und Steine vielen Meeresbewohnern Zuflucht. Doch der Meeresgrund ist nicht nur Lebensraum er ist auch ein Museum. Leninbüsten und Statuen lagern auf dem Boden der lichtdurchfluteten Küstengewässer: Die Erinnerungen an den Sozialismus, von Menschenhand im Meer versenkt, werden heute von Fischen und Algen bewohnt. Im Schutz des Krimgebirges und gewärmt vom Schwarzen Meer, wachsen an der Südküste Palmen und Zypressen; an den Hängen reifen die Trauben für den Krimwein. Nicht weit von den Weinbergen entfernt liegt der Horst des Kaiseradlers er ist ein gefährlicher Jäger, vor dem sich Nagetiere und kleine Vögel in Acht nehmen müssen. Dabei ist der Kaiseradler nicht der größte Greifvogel auf der Krim. Auch die mächtigen Gänsegeier, Aasfresser mit bis zu 2,80 Meter Spannweite, ziehen hier ihre Jungtiere groß. Raues Klima bestimmt das Leben im Krimgebirge. Weitab von den Touristenströmen in den Bergen leben die Tataren in ihren kleinen Dörfern. Dichte Wälder überziehen die Berghänge wie ein dunkler Teppich, rauschende Wasserfälle stürzen zu Tal. Am Wasser wimmelt es von Leben, Rothirsche und Wildschweine durchstreifen das Gebiet ein bislang kaum bekannter Teil der Krim, in den diese Naturdokumentation mit faszinierenden Filmaufnahmen erstmals Einblick gewährt.

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