Die Killer-Brigade

Es war klar, dass er dafür die Schuld auf sich nehmen muss. Sergeant Johnny Gallagher (Gene Hackman) hatte den Auftrag, mit seiner Einheit für die Sicherheit zu sorgen während eines Treffens zwischen Delegierten aus den USA und der Sowjetunion im geteilten Berlin Ende der 1980er-Jahre. Aber der Einsatz entwickelt sich zum Desaster. Durch ein Attentat stirbt ein wichtiger Vertreter der US-Regierung. Damit geraten die Bemühungen in Gefahr, nach Jahrzehnten des Kalten Krieges eine atomare Abrüstung zwischen den Supermächten herbeizuführen. Gallagher wird in die USA zurückbeordert. Auf dem Rückflug bekommt er den festgenommenen Army-Sergeant Walter Henke (Tommy Lee Jones) anvertraut. Wegen Undiszipliniertheit wurde Henke festgenommen und soll nun der Militärpolizei übergeben werden. Kurz nach Ankunft kann Henke jedoch entwischen. Mit Hilfe seiner Ex-Frau Eileen gelingt es Gallagher, die wahre Identität Henkes herauszufinden. Bei dem Flüchtigen handelt es sich in Wahrheit um den Special-Forces-Soldaten Thomas Boyette. Als Gallagher und Eileen erfahren, auf welcher Mission sich Boyette in den USA befindet, geraten sie in Lebensgefahr. Denn Boyette ist Teil eines Killerkommandos, das von hochrangigen US-Militärs und Politikern gedeckt wird.

Mit "Die Killer-Brigade" hat Action-Spezialist Andrew Davis ("Auf der Flucht", "Ein perfekter Mord") einen spannenden, wendungsreichen Politthriller inszeniert. In der Hauptrolle des rechtschaffenen Sergeant Johnny Gallagher ist der inzwischen leider verstorbene zweifache Oscar-Preisträger Gene Hackman zu sehen. Den cleveren, abgebrühten Killersoldaten Thomas Boyette alias Walter Henke interpretiert mit Tommy Lee Jones ein weiterer Oscargewinner.