Die Jaspers - Leben am Abgrund

Die Jaspers - Leben am Abgrund

Die Jaspers, das ist eine fast ganz normale Familie. Die Jaspers, das sind Robert und Daniela, ihre Kinder Stephan und Amelie und der Tibet Terrier Denga. Sie würden als ganz normale Familie durchgehen, wären da nicht diese Abgründe. Robert Jasper ist Extrembergsteiger, immer noch einer der besten weltweit.

Das SWR Fernsehen zeigt am Ostersamstag, den 15. April 2017 ab 16:30 Uhr die Geschichte der baden-württembergischen Bergsteigerfamilie Jasper, die sich auf vielfältige Weise oft am Rande des Lebens bewegt und es doch in vollen Zügen genießt.

"Du musst Seil geben und ihn gehen lassen. Auch wenn es am Berg seltsam klingt: Man muss loslassen können", so das Credo von Daniela Jasper. Zusammen mit ihrem Mann Robert sammelt sie seit 1993 Erstbegehungen, wie andere Briefmarken. Sportklettern in extrem alpinem Gelände, technisches Bergsteigen, Eisklettern: Es gibt nichts, was Robert und Daniela Jasper nicht erklettern würden. Auch wenn die Angst dazu gehört - zwingend: "Wenn du die Angst nicht hast, überlebst du nicht lange", sagt Robert Jasper.

SWR-Filmemacher Andreas Köstler zeichnet in seinem Film "Die Jaspers - eine Familie am Abgrund" das Porträt einer Familie. Einer Familie, die den Reiz im unbekannten Berg sucht, ohne blauäugig das lebensgefährliche Abenteuer zu unterschätzen. "Ein kleines Restrisiko bleibt natürlich immer. Aber das haben Busfahrer und Dachdecker genauso. Nur klingt es bei denen nicht so spektakulär", sagt Robert Jasper.

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