Die grosse Erbschaft

Die grosse Erbschaft

Eine wunderbar makaber-ironische Familienrecherche im Tessin aus Sicht der in Zürich aufgewachsenen Enkelgeneration. Diese kennt das Tessiner Dorf der Eltern nur aus den Ferien und die Heimat der Grosseltern in Italien nur noch aus Erzählungen. Ein Brand zerstört den Familienbesitz, und die Erben machen sich auf, die Überreste zu sondieren. Im halb verkohlten Haus werden Erinnerungen wach. Die dominante Grossmutter, der Grossvater, ein erfolgreicher Metzger, die beiden Onkel und zwei Tanten, die alle vier nicht heirateten und ihr ganzes Leben im Haus der Eltern wohnten. Ein unehelicher Sohn des einen Onkels, über den niemand sprach - und stets spürbar die latente Fremdenfeindlichkeit. Der letzte gemeinsame Film der Dubinis sollte ihr persönlichster werden. Fosco und Donatello Dubini - Letzterer ist im März 2011 gestorben - schöpfen aus dem reichen Fundus ihrer Familiengeschichte.

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