Die Geschichte der Pariser Opéra Comique

Die Geschichte der Pariser Opéra Comique

Zur Feier des 300-jährigen Bestehens der Pariser Opéra Comique zeigt ARTE eine historische Revue, die eigens für den Sender konzipiert und produziert wurde. In der humorvollen und einfallsreichen Inszenierung von Michel Fau präsentiert die Opéra Comique die schönsten Szenen jener legendären Werke, die den Erfolg und Ruhm des Hauses ausmachten. Auf dem Programm stehen unter anderem Ausschnitte aus Bizets "Carmen", Massenets "Manon", Delibes' "Lakmé" und Debussys "Pelléas et Mélisande".

Die Interpreten Anna Caterina Antonacci, Patricia Petibon, Sabine Devieilhe und Stéphane Degout verleihen den Rollen in diesen Stücken ihre ganz persönliche Note. Es dirigiert François-Xavier Roth. Die Geschichte der aus Jahrmarktstheatertruppen hervorgegangenen Bühne, die Anfang des 18. Jahrhunderts in Paris auftraten, wird chronologisch anhand historischer Kronzeugen erzählt, darunter der Operndichter Favart, Komponisten wie Berlioz, Wagner und Offenbach sowie Sänger und Musiker. Die Opéra Comique ist neben der Opéra de Paris und der Comédie-Française eine der bedeutendsten und ältesten Theaterinstitutionen Frankreichs. Sie wurde im Februar 1715, am Ende der Regentschaft von Ludwig dem XIV., für das Publikum geöffnet und überzeugte es mit einer heiteren Genremischung aus Musik und Komödie.

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