Die Geschichte der Auma Obama

Die Geschichte der Auma Obama

Dokumentarisches Porträt über Auma Obama, die kenianische Halbschwester des US-Präsidenten Barack Obama. Rund um die Tage des Wahltriumphs von Barack Obama 2009 erzählt Auma in ihrem kenianischen Heimatdorf Kogelo von ihrem Leben und der Obama-Familie. Die Geschichte beginnt in der Kolonialzeit mit Großvater Hussein Onyango. Sein Sohn, der junge Barack Sr., heiratet früh seine erste Frau Kezia. Während Kenia für die Unabhängigkeit kämpft, werden junge Kenianer zum Studieren nach Amerika geschickt. Unter ihnen ist Barack Sr.. Vor Aumas Geburt beginnt er sein Studium, heiratet erneut und bekommt mit Stanley Ann Dunham seinen Sohn Barack Hussein Obama II. Die politische Unangepasstheit des Vaters stürzt die Familie nach seiner Rückkehr aus den USA mit seiner dritten Ehefrau Frau Ruth in Schwierigkeiten. Auma rettet sich mit einem Stipendium nach Deutschland. Sie genießt ihre Unabhängigkeit, studiert in Heidelberg Interkulturelle Germanistik und kann sich als Tänzerin entfalten. Durch die unklaren Umstände des plötzlichen Todes ihres Vaters erwacht in Auma ein neues Verständnis für die politischen Werte, für die ihr Vater gestanden hat. In Deutschland wird sie politisch immer aktiver, gibt Seminare und äußert sich in Talkshows zu Fragen der Entwicklungshilfe und Globalisierung. In dieser Zeit erhält sie zum ersten Mal einen Brief von ihrem Bruder Barack Jr. Auma eröffnet ihm seine bisher unbekannte kenianische Familie. Durch die Begegnung mit ihm kehrt auch der für sie so wichtige Vater zu ihr auf eine Weise zurück. Endlich hat sie das Gefühl, innerhalb der Familie jemanden gefunden zu haben, mit dem sie über die politischen Themen sprechen kann. Nach ihrem Studium geht Auma an die Filmhochschule nach Berlin und heiratet den Engländer Ian Manners. Sie ziehen in einen Vorort von London und bekommen eine Tochter. Anfang 2000 kehrt Auma Obama nach Kenia zurück, um mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und ihnen neue Chancen für ihr Leben zu geben.

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