Die Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg
Die Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg auf Schloss Berleburg im Wittgensteiner Land gehören zu den größten privaten Waldbesitzern in Deutschland. Fast 13.000 Hektar Wald zählen zum Besitz der Familie. Schwarzstörche, Eisvögel, Weißes Rotwild und Mufflons bevölkern die Wälder und machen sie einzigartig in ganz Europa. Und jetzt kommen auch noch Wisente dazu, eine vom Aussterben bedrohte Wildrindart. In Bad Berleburg ist die Forstwirtschaft bis heute die Lebensgrundlage der fürstlichen Familie. Sie lebt sehr zurückgezogen auf dem Schloss und kann auf eine mehr als 800-jährige Geschichte zurückblicken. Dass die Familie das Barockschloss bis heute bewohnt, verdankt sie ihrem Generationenvertrag: Denn nur wer den Wald nachhaltig bewirtschaftet, erhält ihn als Lebensgrundlage für zukünftige Generationen. Während die Herren des Hauses die meiste Zeit mit der Verwaltung des Besitzes verbringen, ist Tochter Nathalie auf dem Reitplatz anzutreffen. Als Mitglied der dänischen Nationalmannschaft trainiert die erfolgreiche Dressurreiterin im Wittgensteiner Land für die Olympischen Spiele. Ihre zweite große Leidenschaft, die Pferdezucht, teilt sie mit ihrer Mutter, Prinzessin Benedikte von Dänemark, eine Schwester von Königin Margrethe II. Als Mitglied des dänischen Königshauses nimmt Prinzessin Benedikte zahlreiche Ehrenämter in Dänemark wahr und vertritt regelmäßig als Reichsverweserin ihre Schwester bei öffentlichen Terminen. Über ihr Leben zwischen dem dänischen Hof und dem Wittgensteinschen Besitz spricht Prinzessin Benedikte exklusiv mit Julia Melchior.