Die fünfte Frau

Die fünfte Frau

TV-KrimiN / DK / S  

In Südschweden, fernab der Massen, geschehen Verbrechen, die selbst einem hartgesottenen Krimispezialisten den Schlaf rauben können. Ein Serienkiller ist dort unterwegs. Kurt Wallander macht sich auf in die schonische Provinzidylle. Kriminalkommissar Wallander, markant, nicht zuletzt durch seine Erscheinung, ist eigentlich ein wohltuend normaler Mann: Er schläft wenig, isst zuviel Fastfood, ist geschieden, hat Probleme mit seinem alternden Vater und seiner Tochter, einem Teenager. Die Zuschauer spüren die Existenzialität dieser Ausnahmefigur im Alltag in ebenso starkem Maße, wie bei der ungewöhnlichen Art seiner Verbrechensbekämpfung. Oft intuitiv in seiner Vorgehensweise, ist seine genial ausgeprägte Beobachtungsgabe ein wesentlicher Trumpf beim Aufspüren des Horrors, der sich in unmittelbarer Nähe, oft nur hinter der Fassade des Alltäglichen verbirgt. Gerade glücklich mit seinem Vater von einer Italienreise heimgekehrt, wird Wallander einen der schwersten Fälle seiner Laufbahn zu lösen haben. In zeitlich kurzem Abstand geschehen drei bestialische Morde. Das erste Opfer: Holger Eriksson, ein älterer Herr, der Vogelgedichte schrieb. Aufgespießt in einer Pfahlgrube finden die Ermittler seinen Leichnam in der Nähe seines Hauses. Das zweite Opfer: Gösta Runfeldt, ein Orchideenliebhaber. Nackt an einen Baum gebunden und mit bloßen Händen erwürgt, wird der Mann in einem ruhig gelegenen Waldstück aufgefunden. Die dritte Leiche: Eugen Blomberg. Der unscheinbare Forscher wurde in einem mit Steinen beschwerten Sack im See ertränkt. Fassungslos gegenüber diesen Schreckenstaten ergeben sich für Wallander erste Anhaltspunkte, als immer deutlicher wird, dass zwischen diesen Verbrechen und einer Mordserie aus dem Jahr 1994 in Algerien, als fünf Frauen von Fundamentalisten ermordet wurden, ein Zusammenhang bestehen muss. Bei den schweren Ermittlungen verblüfft Wallander immer wieder die unkonventionelle und direkte Art seiner neuen Kollegin Maja Thysell. Die beiden kommen sich im Lauf der Recherchearbeit näher.

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