Die Frauen des 20. Juli 1944 - Die Schicksale der Attentäter-Familien

Die Frauen des 20. Juli 1944 - Die Schicksale der Attentäter-Familien

Von ihnen ist fast nie die Rede, wenn es um den Widerstand gegen Hitler und das Attentat vom 20. Juli 1944 geht: die Frauen der Verschwörer. Als der Staatsstreich der Männer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg gescheitert war, rächte sich das Regime nicht nur an den beteiligten Offizieren - sondern auch an ihren Familien. Ihre Ehefrauen wurden in "Sippenhaft" genommen, die Kinder in von der Gestapo kontrollierte Heime gesteckt. Himmlers Ankündigung, die "Sippen" der Attentäter "bis ins letzte Glied auszurotten", war keine leere Drohung. Während die NS-Wochenschau Bilder von Treuekundgebungen für Hitler zeigte, rollte Himmlers Vergeltungsaktion an: 400 Gestapo-Beamte nahmen in diesen Wochen mehr als 600 Männer und Frauen fest, Schauprozesse wurden vorbereitet.

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